Ich erlebe Havening Techniques als eine sehr wirksame Methode, vor allem bei jeglichen Hochstressthemen, die beispielweise mit belastenden Lebensereignissen bzw. Erfahrungen zusammenhängen und im momentanen Erleben Symptome, wie unangenehme Emotionen, Gedanken oder Körpergefühle erzeugen.
Es ist ein Ansatz, der auf den Erkenntnissen der Neurowissenschaft beruht und ermöglicht dadurch ein äußerst gezieltes, maßgeschneidertes und lösungsorientiertes Vorgehen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sich in relativ kurzer Zeit positive Effekte bei meinen KlientInnen einstellen.
Es ist einerseits wirkungsvoll bei kurativen Anliegen, wo es um die Entschärfung bzw. Bewältigung von hoch emotionalen Inhalten geht. Anderseits erweist sich Havening auch dann als hilfreich, wenn es um den Aufbau von persönlichen Ressourcen und Resilienz geht.
Ich bin sehr glücklich darüber, mit Havening Techniques (neben der Methode PEP®, nach Dr. Bohne) eine weitere wirkungsvolle psychosensorische Modalität gefunden zu haben, abseits vom reinen Gesprächsmodus.
In meiner psychologischen Arbeit kommt Havening beispielsweise in der die Bearbeitung und Behandlung von belastenden Lebensereignissen, Beziehungsproblemen, Ängsten, Phobien, Panikgefühlen, Niedergeschlagenheit, Erschöpfung, verminderten Selbstwert, Trauer, Einsamkeit oder Prograstination zum Einsatz.
Ich arbeite seit rund 20 Jahren als Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin, derzeit einerseits in einem Gesundheitszentrum, als auch in meiner Praxis in Wien. (Bildernachweis des Portraitfotos: Mavie Med / Gregor Schwarzacher)